Schweiz wird assoziiertes Mitglied der Marie Skłodowska-Curie Actions

Publikationsdatum: 14.11.2025

Übersicht

  • Autor: Marie Skłodowska-Curie Actions / Europäische Kommission
  • Quelle: https://marie-sklodowska-curie-actions.ec.europa.eu/news/switzerland-joins-marie-sklodowska-curie-actions
  • Datum: 14. November 2025
  • Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Zusammenfassung des Artikels

Worum geht es? Die Schweiz ist offiziell assoziiertes Mitglied der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) und des Horizon Europe Programms geworden. Das Thema ist wichtig, da es die europäische Forschungslandschaft stärkt und neue Kooperationsmöglichkeiten schafft.

Wichtige Fakten:

  • Schweizer Organisationen können nun als vollwertige Begünstigte an allen MSCA-Ausschreibungen 2025 und künftigen Horizon Europe-Programmen teilnehmen
  • Zwischen 2021-2024 haben bereits fast 190 Schweizer Organisationen an über 400 MSCA-Projekten als assoziierte Partner teilgenommen
  • Die Schweiz hat 140 internationale MSCA-Forscher beherbergt
  • Über 50 Schweizer Forscher wurden in MSCA-Projekten unterstützt
  • Verhandlungen zwischen EU und Schweiz wurden am 20. Dezember 2024 abgeschlossen
  • Assoziierungsabkommen wurde am 10. November 2025 unterzeichnet

Betroffene Gruppen:

  • Schweizer Forschungseinrichtungen und Universitäten
  • Internationale Forscher mit Interesse an Schweizer Institutionen
  • EU-Forscher, die mit Schweizer Partnern kooperieren möchten
  • Europäische Forschungsgemeinschaft insgesamt

Chancen & Risiken:

  • Chancen: Vollständiger Zugang zu EU-Forschungsförderung, Konsortialführung möglich, verstärkte internationale Zusammenarbeit, Zugang zu Talenten und Forschungsinfrastrukturen
  • Risiken: Mögliche Abhängigkeit von EU-Programmen, politische Spannungen könnten künftige Kooperationen beeinflussen

Empfehlungen: Schweizer Forschungseinrichtungen sollten die neuen Möglichkeiten strategisch nutzen und internationale Partnerschaften ausbauen.

Blick in die Zukunft

Kurzfristig (1 Jahr): Verstärkte Teilnahme Schweizer Organisationen an EU-Forschungsprogrammen, erste Konsortialführungen durch Schweizer Institutionen

Mittelfristig (5 Jahre): Etablierung der Schweiz als zentraler Knotenpunkt in europäischen Forschungsnetzwerken, signifikante Steigerung der Forschungskooperationen

Langfristig (10-20 Jahre): Mögliche Modellwirkung für andere nicht-EU-Länder, verstärkte Integration in den europäischen Forschungsraum, potenzielle Ausweitung auf weitere EU-Programme

Faktenprüfung

Die Angaben zu Teilnehmerzahlen und Daten erscheinen plausibel und stammen aus offizieller EU-Quelle. Die genannten Verhandlungsdaten sind konsistent. [⚠️ Noch zu prüfen] könnten Details zu den finanziellen Bedingungen der Assoziation und spezifische Ausschlusskriterien sein.

Weitere Quellen

  • Horizon Europe Programm: Offizielle EU-Informationen zu Assoziierungsmöglichkeiten
  • Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation: Nationale Perspektive zur EU-Assoziation
  • Verschiedene Schweizer Hochschulen: Praktische Erfahrungen mit MSCA-Programmen

Quellenliste

Originalquelle: Switzerland joins Marie Skłodowska-Curie Actions - https://marie-sklodowska-curie-actions.ec.europa.eu/news/switzerland-joins-marie-sklodowska-curie-actions

Weitere Quellen:

  1. Switzerland joins Horizon Europe and other key EU research and innovation programmes, EU-Pressemitteilung
  2. [Verweis auf Schweizer Regierungsquellen zur EU-Assoziation - zu ergänzen]
  3. [Verweis auf Hochschulberichte zur MSCA-Teilnahme - zu ergänzen]

Fakten geprüft: am 14. November 2025

Kurzfazit

Die Schweiz erhält durch die Assoziation mit Horizon Europe vollständigen Zugang zu europäischen Forschungsprogrammen und kann künftig als gleichberechtigter Partner agieren. Diese Entwicklung stärkt sowohl die Schweizer Forschungslandschaft als auch die europäische Wissenschaftskooperation erheblich. Schweizer Institutionen sollten die neuen Möglichkeiten strategisch nutzen, um ihre internationale Vernetzung und Forschungskapazitäten auszubauen.

Drei Schlüsselfragen

  1. Welche Risiken für die Freiheit der Schweizer Forschung entstehen durch die engere Bindung an EU-Programme und deren politische Rahmenbedingungen?

  2. Wo ist mehr Transparenz nötig bezüglich der finanziellen Verpflichtungen und langfristigen Konditionen der Schweizer EU-Assoziation?

  3. Wie kann Innovation gefördert werden durch die bessere Integration kleinerer, nicht-EU-Länder in europäische Forschungsnetzwerke?