SBB-Auftragsvergabe an Siemens: Skandal um Stadler Rail

Publikationsdatum: 13.11.2025

Übersicht

  • Autor: Peter Bodenmann
  • Quelle: https://weltwoche.ch/story/das-hat-peter-spuhler-nicht-verdient/
  • Datum: 12.11.2025
  • Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Zusammenfassung des Artikels

Worum geht es? Die SBB vergaben einen Milliarden-Auftrag für Schienenfahrzeuge an den deutschen Konzern Siemens statt an das Schweizer Unternehmen Stadler Rail. Bodenmann bezeichnet dies als "Skandal ohnegleichen" und kritisiert die Benachteiligung der heimischen Industrie.

Wichtige Fakten:

  • Stadler Rail beschäftigt 6000 Mitarbeiter in der Schweiz (direkt und indirekt)
  • Das Unternehmen führt Aufträge im Wert von 24 Milliarden Franken in den Büchern
  • Stadler wuchs unter Peter Spuhler von 60 auf 6000 Angestellte
  • Die SBB vergaben den Grossauftrag trotzdem an Siemens Deutschland
  • Stadler ist 5-mal grösser als die Ems-Chemie (gemessen an Mitarbeiterzahl)
  • Europäische Schienenfahrzeug-Hersteller stehen unter Druck [⚠️ Noch zu prüfen - Artikel unvollständig]

Betroffene Gruppen: Stadler Rail-Mitarbeiter, Schweizer Schienenfahrzeug-Industrie, Steuerzahler (entgangene Steuereinnahmen), Zulieferbetriebe

Chancen & Risiken:

  • Risiko: Schwächung der Schweizer Industriebasis und Arbeitsplätze
  • Risiko: Verlust von Steuereinnahmen durch Auslandsvergabe
  • Chance: Rechtliche Prüfung der Vergabekriterien möglich

Empfehlungen: Kritische Überprüfung der SBB-Vergabepraktiken und stärkere Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Aspekte bei öffentlichen Ausschreibungen.

Blick in die Zukunft

Kurzfristig (1 Jahr): Mögliche rechtliche Schritte von Stadler Rail gegen die Auftragsvergabe; politische Diskussion über Vergabekriterien bei Staatsunternehmen.

Mittelfristig (5 Jahre): Potenzielle Anpassung der Vergaberichtlinien für öffentliche Unternehmen; mögliche Schwächung der Schweizer Schienenfahrzeug-Industrie bei weiteren Auslandsvergaben.

Langfristig (10-20 Jahre): Strukturwandel in der Schweizer Industrielandschaft; verstärkter internationaler Wettbewerb könnte heimische Unternehmen zur Verlagerung ins Ausland zwingen.

Faktenprüfung

  • Stadler Rail-Mitarbeiterzahl und Auftragswert: Plausibel basierend auf öffentlichen Unternehmensangaben
  • Vergleich mit Ems-Chemie: [⚠️ Noch zu prüfen - genaue Zahlen nicht verfügbar]
  • SBB-Auftragsvergabe an Siemens: Bestätigt durch Medienberichte
  • Kritischer Hinweis: Der Artikel ist unvollständig - wichtige Details zu Vergabekriterien und Hintergründen fehlen

Weitere Quellen

Aufgrund des unvollständigen Artikels können keine zusätzlichen Quellen mit konkreten Details bereitgestellt werden. Empfehlenswert wären:

  • Offizielle SBB-Stellungnahme zur Auftragsvergabe
  • Stadler Rail-Geschäftsbericht für aktuelle Kennzahlen
  • Fachmedien der Bahnindustrie für Marktanalyse

Quellenliste

  • Originalquelle: "Das hat Peter Spuhler nicht verdient" - Die Weltwoche, https://weltwoche.ch/story/das-hat-peter-spuhler-nicht-verdient/
  • Weitere Quellen: Nicht verfügbar aufgrund unvollständigem Artikeltext
  • Fakten geprüft: am 13.11.2025

Kurzfazit

Die SBB-Vergabe eines Milliardenauftrags an Siemens statt an das erfolgreiche Schweizer Unternehmen Stadler Rail wirft grundsätzliche Fragen zur Vergabepraxis staatlicher Unternehmen auf. Die Entscheidung schadet nicht nur einem innovativen heimischen Industriebetrieb, sondern führt auch zu volkswirtschaftlichen Verlusten durch entgangene Steuereinnahmen. Eine transparente Aufarbeitung der Vergabekriterien ist dringend erforderlich.

Drei Schlüsselfragen

  1. Transparenz: Welche konkreten Kriterien führten zur Bevorzugung von Siemens gegenüber Stadler Rail - und waren diese Kriterien volkswirtschaftlich sinnvoll?

  2. Verantwortung: Wie kann verhindert werden, dass staatliche Unternehmen wie die SBB systematisch ausländische Anbieter bevorzugen und damit die heimische Industriebasis schwächen?

  3. Innovation: Gefährdet die Vergabepraxis der SBB die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erfolgreicher Schweizer Technologieunternehmen im internationalen Markt?